Aufruf zur Teilnahme: JUNIOR WATER JUMP – Europäischer Startup-Wettbewerb gestartet

Angesichts weltweit bedrohter Gewässer durch Spurenstoffe bedarf es durchschlagender Innovationen. Einen Beitrag zur Förderung von Ideen und Entwicklungen von NachwuchsforscherInnen und Startups will der heute gestartete JUNIOR WATER JUMP leisten. Der Startup-Wettbewerb ist Teil der am 17./18. November 2021 in Mülheim an der Ruhr stattfindenden internationalen 3. Water JPI Konferenz, die in Trägerschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stattfindet.

Seit Jahren steigen die Belastungen durch Arzneimittel, Pflanzenschutzmittel, Antibiotikaresistenzen und andere Spurenstoffe in dramatischer Weise an. Renommierte Institute und Nachwuchsforscher arbeiten an der Bewältigung der Bedrohungen der aquatischen Umwelt und der Trinkwasserressourcen. Die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie können im gesetzten Zeitkorridor nicht mehr erreicht werden. Der Klimawandel und der demografische Wandel werden die Probleme weiter verschärfen. Daher bedarf es intensivierter und gemeinsamer Anstrengungen, um mit innovativer Forschung die Spurenstoffe im Wasserkreislauf zu eliminieren.

Im Rahmen des Startup-Wettbewerbs JUNIOR WATER JUMP ist der in der EU-ansässige ForscherInnennachwuchs aufgerufen, mit wettbewerbsorientierten Innovationen zur Bewältigung der Spurenstoff-Problematik im Wasserkreislauf beizutragen.

Die Preise:

  • 1. Preis: 13.000 Euro, gesponsert von den Unternehmen RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft und SKION Water
  • 2. Preis: ein Tag Innovationsberatung mit ISLE UTILITIES
  • Alle TeilnehmerInnen profitieren von der Wahrnehmung ihrer Vorschläge in einem internationalen Netzwerk.
  • Letztendlich profitiert von den neuen Ideen auch die aquatische Umwelt und die Sicherheit der Trinkwasserversorgung.

Interessierte sollten einen Blick auf die Website des JUNIOR WATER JUMP werfen und sich dort für den Newsletter anmelden. So bleiben sie über alles informiert. Dort finden sie den Zeitplan und die Wettbewerbsbedingungen. Bis Mitte August ist eine Projektbeschreibung einzureichen und danach bis Mitte September ein kurzer dreiminütiger Video-Pitch. Eine hochrangig besetzte internationale Jury bestimmt daraus die Gewinner. Diese werden ihren Beitrag am 17. November auf der unter dem Titel “From research to practice: pollutants, pathogens and antimicrobial resistances in the water cycle” stattfindenden Water JPI Konferenz in Mülheim an der Ruhr vorstellen und ihre Preise in Empfang nehmen.

Erst vor wenigen Wochen wurde der Startschuss für 18 länderübergreifende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema Wasserschadstoffe gegeben. Die Projekte sind im Rahmen des ERA-Net Cofund „AquaticPollutants“ aus insgesamt 184 eingereichten Skizzen ausgewählt worden und erhalten rund 20 Mio. Euro Fördermittel von den beteiligten Institutionen aus 26 Ländern und der EU-Kommission. Die Ergebnisse dieser Projekte werden auch auf der Water JPI Konferenz in Mülheim an der Ruhr vorgestellt.

Organisiert werden die Water JPI-Konferenz und der JUNIOR WTAER JUMP vom IWW Zentrum Wasser und der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft. Wer Rückfragen hat, kann sich gerne an das IWW, Frau Janine Rosen, j.rosen@iww-online.de, oder an mich, als Zuständigen für die Kommunikation, wenden.

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