Wasserrisiken könnten Kosten von über 5,6 Billionen Dollar bis 2050 mitverursachen

Während die Flutkatastrophen in Pakistan und Bangladesch angesichts der menschlichen Schicksale blankes Entsetzen hervorruft, wird eine Studie veröffentlicht, die die ökonomischen Folgen der Klimakatastrophen berechnet hat. Demnach führt die Verschärfung von Dürren, Stürmen und sintflutartigen Regenfällen allein in einigen der größten Volkswirtschaften der Welt bis 2050 Verluste in Höhe von 5,6 Billionen US-Dollar des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – mehr als das jährliche BIP von Deutschland und Italien zusammen. Bei den Dürre- und Flut-Katastrophen (aquatische Katastrophen) lagen im Jahr 2021 einer Studie zufolge die Kosten mehr als doppelt so hoch wie im Zeitraum von 2001 bis 2020. Trotz dieser Entwicklung steigt laut IPCC die Kluft zwischen den finanziellen Anforderungen für die Risikovorsorge und den bereitgestellten Mitteln. Die Folgen derartiger Katastrophen sind Tote, Verletzte und menschliche Schicksale – die sich einer ökonomischen Bewertung entziehen -, aber wenn Politik auch ökonomisch denkt und die Wohlfahrt der Gesellschaft im Blick haben wird, dann sollte sie volkswirtschaftliche Dimension der Wasserrisiken in den Fokus nehmen und als Treiber verstehen. Die „Nachhaltigkeit“ im Handeln, auf politischer, privater und unternehmerischer Ebene wird im Sinne der Generationengerechtigkeit unabdingbar sein. Der wirtschaftliche Schock des Wasserrisikos wird sich im Laufe des Jahrhunderts noch verstärken, aber schon in diesem Jahrzehnt ist er ein dringendes Problem. Mein Beitrag versucht eine Einordnung des Themas und der Folgen von Wasser-bezogenen Katastrophen unter einem volkswirtschaftlichem Blickwinkel.

Volkswirtschaftliche Folgen der Umwelt-Katastrophen steigen dramatisch

In der aktuellen Katastrophe in Pakistan belaufen sich nach Schätzungen des Planungsministeriums der Schaden für die pakistanische Wirtschaft auf rund zehn Milliarden Euro (Stand 30.8.2022). Besonders in den Bereichen Telekommunikation, Straßen und Landwirtschaft seien massive Schäden entstanden, sagte Planungsminister Ahsan Iqbal der Nachrichtenagentur AFP. Das menschliche Leid läßt sich sicher nicht in derartigen Zahlen ausdrücken, sollte aber alle Kräfte bewegen, derartige Ereignisse zu verhindern.

Nicht nur die Menschen und die Natur, auch die Volkswirtschaften und die Wirtschaftssektoren sind den Wasserrisiken ausgesetzt. Mit der Verschärfung der Klimakrise wird die Bedrohung der Menschen durch Veränderungen in der aquatischen Umwelt dramatisch zunehmen. Diese Veränderungen wirken sich nicht nur auf Lebensgrundlagen, Sozialsysteme und Menschen aus, sie können auch enorme Auswirkungen auf die Volkswirtschaften haben. Daten aus der Emergency Event Database (EM-DAT), die vom in Brüssel ansässigen Centre for Research on the Epidemiology of Disasters geführt wird, zeigen, dass Umweltkatastrophen (Dürren, Überschwemmungen, Erdbeben und insbesondere Stürme im Jahr 2021 zu weltweiten wirtschaftlichen Verlusten von etwa 252,1 Milliarden US-Dollar führten, verglichen mit dem Jahresdurchschnitt von 2001 bis 2020 von 161,7 Milliarden US-Dollar einer sehr deutliche Steigerung.

Dem Bericht zufolge, übertrafen die ökonomischen Folgen der Flutkatastrophe in Deutschland im Jahr 2021 mit 40 Milliarden US-$ alle anderen globalen aquatischen Katastrophen. Global gesehen lagen bei Dürren die Kosten 2021 rund 80 Prozent über dem Durchschnitt der Periode 2001 bis 2020, bei Fluten waren es sogar 118 Prozent. Der deutliche Anstieg der ökonomischen Folgen der aquatischen Katastrophen von 2021 im Vergleich zum Durchschnitt der zwei Dekaden dürfte angesichts der Katastrophen in diesem Jahr womöglich noch übertroffen werden.

Kosten von Umweltkatastrophen in Mrd. US-$ (EM-DAT-Report, 2022)

Das deckt sich auch mit einer Szenario-Analyse des internationalen Ingenieur- und Umweltberatungsunternehmens GHD. Die Experten kommen in ihrer Studie Bericht „AQUANOMICS – The economics of water risk and future resiliency“ zu der Schlussfolgerung, dass der Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten zu intensiveren Regenfällen, Überschwemmungen und Dürren führt, in folge dessen diese Kosten weiter in die Höhe schnellen werden. Wasser – ob zu viel oder zu wenig – kann „die zerstörerischste Kraft sein, die eine Gemeinschaft erfahren kann“, heißt es dort.

GHD bewertete die Wasserrisiken in sieben Ländern mit unterschiedlichen wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen: den USA, China, Kanada, dem Vereinigten Königreich, den Philippinen, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Australien. Anhand globaler Versicherungsdaten und wissenschaftlicher Studien darüber, wie sich WasserExtremereignisse auf verschiedene Sektoren auswirken können, schätzte das Team die Höhe der Verluste, mit denen die Länder sowohl in Bezug auf die unmittelbaren Kosten als auch auf die Gesamtwirtschaft konfrontiert sind.

Wasserrisiken sind weltweit ungleich verteilt – treffen aber auch Industrieländer

Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist die weltweite Verteilung der Wasserrisiken. Dabei liegt der Fokus auf den „starken“ Volkswirtschaften und sind die wirtschaftliche Risiken der führenden Volkswirtschaften ermittelt worden. In Folge der Wasserkatastrophen könnten sich den zugrunde liegenden Modellrechnungen zufolge, in den Vereinigten Staaten, der größten Volkswirtschaft der Welt, die Verluste bis 2050 auf 3,7 Billionen US-Dollar belaufen, wobei das US-Bruttoinlandsprodukt bis dahin jedes Jahr um etwa 0,5 Prozent schrumpfen würde. China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, sieht sich bis Mitte des Jahrhunderts vor kumulierten Verlusten von rund 1,1 Billionen Dollar konfrontiert. Danach folgen Australien, UK, die Phillipinen, Kanada und die Vereinigten Arabischen Emirate. Bangladesh, Pakistan oder die Malediven – Volkswirtschaften, die ehedem zu den „Klimawandel“-Verlierer zu zählen sind – fehlen in der Betrachtung. Die Autoren, so erklären sie, wollen zeigen, dass auch die vermeintlich starken Volkswirtschaften – neben den Entwicklungsländern – von Wasserrisiken betroffen sein werden. Deutschland ist darin leider nicht enthalten. (Ich habe aber angefragt, ob entsprechende Untersuchungen vorliegen)

Auch die wichtigsten Wirtschaftssektoren dieser Länder hat die Studie auf ihre Betroffenheit hin untersucht. Von den fünf für die Weltwirtschaft wichtigsten Wirtschaftssektoren würden Fertigung und Vertrieb am stärksten von Katastrophen mit Kosten in Höhe von 4,2 Billionen US-Dollar betroffen sein. Da Wasserknappheit die Produktion unterbricht, während Stürme und Überschwemmungen die Infrastruktur und Lagerbestände zerstören, oder Dürren die Anlieferung von Rohstoffen auf Flüssen oder die Kühlung von Anlagen bzw. den Betrieb von Reinigungsanlgen zu erliegen kommen lassen, sind diese Folgen nicht nur temporärer Natur. Wir leiden noch heute unter den Folgen des Produktionsstillstandes beim taiwanischen Chiphersteller TSMC, der aufgrund der Dürre entstanden war. Der Agrarsektor, der sowohl von Dürre als auch von extremen Regenfällen bedroht ist, könnte bis 2050 Verluste in Höhe von 332 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Andere Sektoren, die vor großen Herausforderungen stehen, sind Einzelhandel, Banken und Energie.

Der Energie-Wasser-Nexus bedeutet, dass die Verfügbarkeit von Wasserressourcen die Produktivität von Energiesystemen direkt beeinflussen kann und umgekehrt. Ein eingeschränkter Zugang zu Wasser kann die Energieerzeugung aufgrund der Abschaltung von Kraftwerken (wie Wasser- und Kernkraftwerken) einschränken, während Überschwemmungen und Stürme zu direkten Schäden an der Energie- und Wasserinfrastruktur sowie zu einer Einschränkung der Solarstromerzeugung führen können. Das erlebt gegenwärtig China, wo die Wasserführung des Yangtze-Flusses durch die Trockenheit so stark reduziert worden ist, dass die Wasserkraftwerke nur rund 50 Prozent ihrer Leistung bringen können. Die lokalen Regierungen in Sichuan und Chongqing haben angesichts dessen Stromversorgungsstopps für Industrieanlagen (u.a. HONDA-Motors) und Haushalte verfügt. Der wirtschaftliche Schaden trifft China in einer ehedem kritischen Phase.

Volkswirtschaftliche Kosten auf Länder- und Sektorenebene Q: AQUANOMICS (GHD)

Eine zentrale Rolle schreiben die Autoren dem Wassersektor zu. So heißt es dort: „Der Wassersektor hat die Möglichkeit, den Wandel anzuführen. Gezieltere Investitionen, gezielte Innovationen und integriertes Wassermanagement sind erforderlich, und es ist von entscheidender Bedeutung, die Kommunen auf diesem Weg mitzunehmen. Die Anerkennung der Rolle des Wassers als Bindeglied zwischen Sektoren – von zentraler Bedeutung für die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft und ein kritisches Element jedes Unternehmens und jeder Lieferkette – wird ebenfalls Teil der Lösung sein.“ Und weiter: „Wir müssen unser Verhältnis zum Wasser neu ausrichten. Es ist an der Zeit, davon wegzukommen, es lediglich zu kontrollierendes Commodity zu betrachten. Wir müssen den inneren Wert des Wassers anerkennen. Wasser ist Teil eines natürlichen Kreislaufs, dessen Gleichgewicht wiederhergestellt und erhalten werden muss, wenn wir nachhaltig und wohlhabend leben wollen.“ Man könnte meinen, dass dies auch die tägliche Praxis der Behörden – zumal in Deutschland ist. Aber schaut man genauer hin, dann ist festzustellen, dass Oberflächenwasser-Entnahmen zwar verboten werden, aber die Kontrollen zumindest nicht sichtbar sind. Aber das ist eine andere Baustelle…

„Nachhaltigkeit“ in den Unternehmen wird immer wichtiger

Die Wasserrisiken gewinnen auch im Zusammenhang mit der Frage der Nachhaltigkeit auf der Unternehmensebene in Europa zunehmend an Bedeutung. Die EU will die Nachhaltigkeit in den Unternehmen mit regulatorischen Mitteln und finanzwirtschaftlichen Treiberkräften initiieren und steigern. „Nachhaltigkeit“ schafft Vertrauen in die Überlebensfähigkeit von Unternehmen und Gesellschaften. Allerdings hat die EU-Kommission erkannt, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ inflationär verwendet wird und zum „Green Washing“ missbraucht wird. „The lack of sustainability information also limits the ability of stakeholders, including civil society actors, trade unions and workers representatives to enter into dialogue with undertakings on sustainability matters“, erklärt die EU-Kommission die Motivation mit einer geregelten Berichterstattung die Nachhaltigkeit zu fordern und mittelbar zu fördern. Mit der so genannten Corporate Sustainability Reporting Direktive (CSRD) sollen künftig nicht nur börsennotierte Großunternehmen nach vorgegebenen Regeln und Standards über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten in Bezug auf ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) berichten, sondern auch bisher nicht von der Gesetzgebung erfasste Unternehmen. Das dürfte die Zahl der in Bezug auf die Nachhaltigkeit berichterstattungspflichtigen Unternehmen allein in Deutschland von aktuell 800 auf 16.000 erhöhen. Das Thema Wasser ist auch in diesem Zusammenhang ein überaus wichtiges, sowohl was den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser in den Unternehmen betrifft (zum Beispiel bei der Effizienz insbesondere in Wasserrisikoregionen – die es auch in Deutschland mittlerweile gibt), als auch der Umgang mit wasserbezogenen Risiken bei der Unternehmensführung (zum Beispiel bei der Absicherung gegen aquatische Katastrophen wie Hochwasser oder Dürren). Übrigens werden auch Wasser- und Abwasserunternehmen künftig berichterstattungspflichtig sein. Jene Unternehmen werden künftig von Investoren und Kreditgebern (und staatlichen Stellen!) bevorzugt, die die Nachhaltigkeit ihres Handelns zum strategischen Ziel erkoren haben und dies mit Maßnahmen und Zahlen belegen können, so das Ziel der EU. Die Treiberkräfte sollen gesetzliche Regeln und die Anforderungen der Stakeholder, aber nicht nur Finanzinstitutionen, sein. Denn auch bei Kommunen und Regionen stiegt der Druck in Richtung „wahrer“ Nachhaltigkeit. Die CSRD-Richtlinie der EU, deren Verabschiedung schon in diesem Herbst erwartet wird, dürfte einen Schub geben. (Über die CSRD werde ich in Kürze gesondert berichten)

Die Extreme der Natur erfordern „höhere“ Finanzmittel – aber „weniger“ ist die Realität

Was sind die Lösungen? Es wird ein Paradigmenwechsel im Risiko-Management unabdingbar werden, erklären die Autoren des Aquanomics-Report. Dabei muss, so die Autoren, eine langfristige strategische Betrachtung des Managements von Wasserressourcen und die Konzentration auf einige universelle Prinzipien dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit weltweit zu verbessern. Flexibilität wird gefragt sein, um sich schnell an die sich ändernden Risiken anpassen zu können. Es geht darum, Assets zu optimieren und naturbasierte Lösungen zu nutzen, die schnell und effizient implementiert werden können, um maximale Wirkung zu erzielen. Der schnelle Wechsel zwischen Hochwasser und Dürren, der wie bei der Ahr-Katastrophe in 2021 zeigt, innerhalb weniger Wochen im Sommer stattfinden kann, belegt die Flexibilitätsanforderungen, die die Studie aufzeigt.

Zudem ist die Übernahme eines Kreislaufwirtschaftsansatzes für die Wasserwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Die Konzentration auf das Wasserrecycling und die Arbeit im Kreislauf der Natur kann nicht nur die langfristige Nachhaltigkeit der Wasserinfrastruktur verbessern, sondern auch die Kosten senken. Das führt zu dem Trendthema WaterReuse. Naturbasierte Lösungen erfordern oft kein enormes Kapital im Voraus und können, sind die Autoren überzeugt, die gleichen Ergebnisse erzielen wie traditionellere Formen der Wasserinfrastruktur. Mindestens dort, wo die Infrastrukturen noch erst geschaffen werden müssen, also in den Developing Countries, dürfte diese Ansatz seine Rechtfertigung finden. Bei den untersuchten „starken“ Volkswirtschaften dürfte dies nur eingeschränkt der Fall sein. Und zu guter Letzt, soll die Einbeziehung fortschrittlicher digitaler Lösungen und Daten zur Verbesserung des Managements und der Effizienz des Wasserkreislaufs ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Risikominderung spielen.

Trotz der Risiken wird die Kluft zwischen Finanzbedarf und Mittelbereitstellung größer

Auch der IPCC adressiert in seinem Bericht „Climate Change 2022: Impacts, Adaptation and Vulnerability“ als Schlussfolgerung aus den Analysen an die Politik (Decision-Making Options for Managing Risk; Chapter 17) ein integriertes Vorgehen, „the complex, interacting and compounding nature of climate risks means that single risks cannot be managed in isolation“. Der IPCC stellt fest, dass „der Großteil des Klimarisikomanagements und der Anpassung, die derzeit geplant und umgesetzt werden, schrittweise erfolgt (hohes Vertrauen). Die Transformation wird bei einem höheren Niveau der globalen Erwärmung zunehmend notwendig werden (mittleres Vertrauen), kann aber mit erheblichen und ungerechten Zielkonflikten verbunden sein (mittleres Vertrauen). Zu den Anpassungen mit dem höchsten Veränderungspotenzial gehören Migration (hohes Vertrauen), Raumplanung (mittleres Vertrauen), Zusammenarbeit in der Regierungsführung (mittleres Vertrauen), allgemeiner Zugang zur Gesundheitsversorgung (mittleres Vertrauen) und veränderte Nahrungsmittelsysteme (mittleres Vertrauen). Zu den Optionen, die bestehende Systeme eher schrittweise verändern, gehören Frühwarnsysteme (hohes Vertrauen), Versicherungen (mittleres Vertrauen) und verbesserte Wassernutzungseffizienz (hohes Vertrauen)“. Aber damit sind auch erhebliche Kosten verbunden. Vergleicht man die Folgen der Bedrohungen auf der volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Ebene (ohne dabei die menschlichen Schicksale zu vernachlässigen), müsste das Ergebnis eine drastische Erhöhung der Finanzmittel sein. Aber der IPCC trägt mit seinen Forschungsergebnissen zur Ernüchterung bei: „Die kritische Rolle der Finanzierung von Anpassung und Widerstandsfähigkeit als wichtige Voraussetzung für das Management von Klimarisiken hat an Akzeptanz gewonnen (hohes Vertrauen). Seit dem fünften Sachstandsbericht (AR5) des IPCC hat sich jedoch die Kluft zwischen den geschätzten Kosten der Anpassung und den dokumentierten (nachverfolgten) Finanzmitteln, die für die Anpassung bereitgestellt werden, vergrößert (hohes Vertrauen).

Quellen/Weiterführendes

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