Mit der Resonanz hatten die Verantwortlichen wohl nicht gerechnet. Bis Freitag hieß es noch, im Saarlouiser Freibad Sonnenbad seien Badeshorts nicht mehr erlaubt. Nur zwei Tage später teilt die Stadt laut SR mit, dass die Badeordnung nicht geändert werde. In den Schwimmbecken sollten männliche Badegäste künftig nur noch kurze und enganliegende Badehosen tragen dürfen. Die große „Resonanz“ auf die Ankündigung habe aber gezeigt, so die Mitteilung der Stadt am Samstag (!), dass die „Änderung nicht den Wünschen der Gäste entspreche“. Naja, wie die nachstehende BILD-Headline zeigt, waren es nicht nur die Gäste. In den Social Media-Kanälen war das jedenfalls ein willkommenes Thema zum Beginn der Freibadsaison 2023.
Eigentlich schade, es wäre spannend gewesen, wie die Betreiber des Freibades die Regelung hätten umsetzen wollen. Aber vielleicht ist ja auch so schon etwas erreicht. Das Problem dürfte an diesem Wochenende nicht nur im Saarland für Aufmerksamkeit gesorgt haben.
Hier geht es zum Beitrag vom Freitag über die Maßnahme, die jetzt wieder einkassiert wurde Wassersparen führt zu Badehosenverbot im Freibad , LebensraumWasser vom 12.5.2023
Quelle www.sr.de/sr/home/nachrichten/regionalnachrichten/regionalnachrichten277588.html
Beitragsfoto: Canstock
Es gibt im Süden Deutschlands schon einige Bäder mit dieser Regelung, angeblich um die Wasserqualität halten zu können. Natürlich sind alles diese Begründungen an den Haaren herbeit gezogen. Das ist Menschenfeindlich und würde einer Klage wegen Diskriminierung nicht standhalten. Da laufen Leute mit Burninis rum. Auch Frauen mit T-Shirt und BH aus Baumwolle sieht man immer öfter im Wasser. Aber Shorts aus Badestoff sollen verboten sein. Lächerlich.