Um Wasser wird auch in Deutschland immer häufiger gestritten. Die Trockenheiten der vergangenen Sommer haben Wasser zu einem begehrten Gut gemacht, um das Wasserversorger, Landwirte, Naturschützer und die Industrie immer häufiger konkurrieren. Obwohl es hierzulande insgesamt reichlich vorhanden ist, gibt es immer mehr Regionen, in denen Wasser lokal immer knapper zu werden droht oder schon ist. Und da müssen die Nutzer vorsorgen, auch wenn dieser Sommer eher regnerisch ist. Das Fernseh-Magazin KONTRASTE des rbb hat dieses Thema aufgegriffen und berichtete am 5.8.2021 aus verschiedenen Blickwinkeln über die Nutzungskonkurrenzen und Konflikte im Norden Niedersachens und Bremen.
Eine Aussage, die ich für bemerkenswert erachte, stammt von einem Golfplatzbetreiber, der in einer durchaus trockenen Region aus einem See entnommenes Wasser für das „Grün“ des Rasens einsetzt. „Rein spieltechnisch gesehen ist es ist kein Problem, auch auf braunen Flächen zu spielen. Ein bekannter Golfplatz-Architekt aus Deutschland hat mal gesagt, Golf wird auf Rasen gespielt und nicht auf Farbe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und hat sich daran gewöhnt, Rasen hat grün zu sein. Und da muss dann in gewisser Weise auch ein Umdenken stattfinden. Aber es ist schwierig zu vermitteln.“ Bei der Erkenntnis, dass ein Umdenken stattfinden muss, wird er am Ende recht behalten…
Hier geht es zu dem Fernsehbeitrag (ca. 8 Minuten)
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