Wassermangel im Iran. Ein Problem mit womöglich grösserer Sprengkraft als die US-Sanktionen. Schon jetzt leiden Hunderte Dörfer. Die Bauern waren nach der Revolution mit Subventionen auf Wasser und Energie ermuntert worden, ihr Weideland in Ackerland und Obstplantagen umzuwandeln. Die Mullahs wollten sich gegen Sanktionen sichern. An trockene Jahre und Dürrezeiten wurde nicht gedacht. Jetzt bleiben die Ernten aus. Zudem wird das Flusswasser umgeleitet, die wachsenden Städte werden bevorzugt. Das könnte sich rächen, denn auch die Migration der syrischen Bevölkerung hatte ihren Ursprung im Wassermangel. Darüber berichtet der Schweizer SRF in einem Fernsehbeitrag (5 Minuten) www.srf.ch/news/international/wasserknappheit-im-iran-den-bauern-geht-das-wasser-aus
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2 Kommentare
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Schon vor mehr als drei Jahren wurde im journal21 über diese hausgemachte Katastrophe berichtet:
Von Ali Sadrzadeh, 11.09.2015
Iran geht einer Umweltkatastrophe entgegen, die das Land irreversibel verändern wird.
Präsidentenberater Issa Kalantari spricht von einer bevorstehenden Fluchtbewegung von unbekanntem Ausmass. Die Misere sei vor allem das Werk von Menschen: Hauptverantwortung trage der frühere Präsident Ahmadinedschad, so Kalantari. Er müsse wegen Genozids angeklagt werden.
https://www.journal21.ch/die-hausgemachte-katastrophe
Nur, dass die iranische Bevölkerung damals noch nicht von den Sanktionen bedroht war