NRW-Landesregierung steigt auf Leitungswasser um

Die politische Schlagzeile aus der NRW-Landesregierung darf auch hier nicht unerwähnt bleiben: die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat die Bewirtung von Flaschenwasser und Säften auf Leitungswasser umgestellt. Dieser Schritt, der mit der geltenden Haushaltssperre des Landes wirtschaftlich begründet wird, hat für viel Hohn und Spott gesorgt. Medien und Online-Kommentatoren überschlagen sich. Zu unrecht, wie ich meine. Die Begründung ist nur etwas schwach. Hätte die Ministerpräsidentin, die zuhause in Mülheim an der Ruhr sicher auch nur Leitungswasser trinkt, diese Maßnahme zudem mit dem positiven Effekt des kalorienfreien Ersatzes von Süßgetränken für die Gesundheit und die ökologischen Vorzüge des Verzichts auf Flaschenwasser begründet, wären die Reaktionen vermutlich positiver ausgefallen.

„Lebensraumwasser“ jedenfalls gratuliert Frau Kraft zu diesem Schritt.

Die Schweizer Hauptstadt Bern war schon vor einiger Zeit einen ähnlichen Weg gegangen http://lebensraumwasser.com/2013/10/23/flaschenwasser-verbannung-in-schweizer-hauptstadt-bern/

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