Wasserverbrauch für blumige Liebesgrüße zum Valentinstag

Laut „Zahl der Woche“ des Statistischen Bundesamtes vom 10.02.2015 sind allein im „Valentinstag“-Monat Februar 122,5 Millionen Rosen importiert worden. Da in jeder Blume rund 10 Liter so genanntes virtuelles Wasser stecken, sind aus den Herkunftsländern der „blumigen Liebesgrüße“ rund 1,2 Millionen Kubikmeter Wasser exportiert worden. Haupt-Exportland von Schnittblumen ist Kenia, die wichtigste Region liegt am Naivasha-See. In Folge des Blumen-Anbaus geht der Pegel des Sees seit Jahren kontinuierlich zurück. Auch könnte mit der für die Blumen benötigten Wassermenge die Menschen einer mittelgroßen Stadt in dem zentralafrikanischen Land ein ganzes Jahr mit Wasser versorgt werden.

Die Website „Virtuelles Wasser“ gibt folgende Empfehlung für den Einkauf:
Fragen Sie beim Blumenkauf nach Ware aus nachhaltigem Gartenbau. Speziell für Schnittblumen hat der gemeinnützige Verein „Flower Label Program“ ein Siegel (FLP) entwickelt. Es garantiert dem Käufer, dass die Blumen umwelt- und wasserschonend sowie sozialverträglich produziert wurden. Das FLP-Zertifikat kann auch Zusätze wie „regional“ oder „bio“ haben, um auf kurze Transportwege und strengeren Bio-Anbau hinzuweisen. LebensraumWasser schließt sich dieser Empfehlung an.

Weitere Informationen zu „Virtuelles Wasser“ siehe hier!

Beitragsfoto: FransA pexels

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